Unterschiedliche Varianten für die Ausgestaltung der Treppenanlage
An der Schnittstelle von Promenade und bestehendem Fuß- und Radweg wird eine befestigte Platzfläche ausgebildet, die in hochwasserfreier Zeit temporär als Aufstellfläche für einen mobilen Weinkiosk sowie für Tische und Stühle dient.
Gleichzeitig erfolgt über diesen befestigten Bereich die Zufahrt zur Slipanlegestelle sowie der Schiffsanlegestelle mit Kran. Bis zu diesem Punkt erfolgt die Anfahrt auf den bestehenden Asphaltwegen über die Einfahrt der Lindelbacher Straße zur Mainlände.
Um das Element Wasser erlebbar zu machen, werden durch die Entnahme von Gebüsch im Uferbereich immer wieder visuelle Kontaktpunkte zum Wasser hergestellt. Im Bereich der Bucht bietet eine offene Liegewiese eine großzügige Aufenthaltsmöglichkeit. Durch das Abflachen der Uferzone wird einerseits mehr Aufenthaltsqualität und andererseits neues Retentionsvolumen geschaffen.
Der Zugang zur Bucht wird für die Öffentlichkeit ermöglicht.
Im Bereich des großen Buhnenteichs ermöglicht ein Holzsteg einen kontrollierten Zugang zum Naturdenkmal und macht es erlebbar, ohne die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts zu beeinträchtigen. Der Steg wird auf einem bestehenden Betonfundament montiert und hat eine Größe von ca. 20 qm. Die Stegkonstruktion besteht aus einem durchlässigen Holzdeck welches auf massive Stahlträger montiert wird. Ein im Sinne des Naturschutzes notwendiges Geländer entlang des Stegs wird als umklappbares bzw. abnehmbares Geländer konstruiert um zusätzlichen Fließwiderstand im Falle eines Hochwassers zu vermeiden.
Entlang der verschiedenen Uferpromenadenabschnitte dienen Holzbänke als Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeit. Die Bänke ersetzen die bestehenden Sitzmöglichkeiten und werden entweder parallel zur Fließrichtung des Mains oder in Ausnahmefällen wie zum Beispiel am Ostufer der Bucht in tiefer liegenden Bereichen aufgestellt. Gleiches gilt für die Baumstämme und Findlinge im Bereich des Naturspielplatzes. Darüber hinaus entstehen auf den Flächen der bestehenden Skateanlage Spiel-, Kletter- und Fitnessangebote. Zu diesem Zweck werden die vorhandenen Betonflächen zurückgebaut, die Flächen entsiegelt und neue Spiel- und Fitnessgeräte eingebaut. Diese bestehen aus vertikalen Pfostenkonstruktionen zwischen denen horizontale Strukturen wie zum Beispiel Kletternetze oder Hängematten eingebaut werden können. Diese Elemente sind im Hochwasserfall abnehmbar um einen möglichst guten Durchfluss zu ermöglichen. Für eine bessere Orientierung, vor allem in der dunkleren Jahreszeit, soll das Wegestück zwischen Unterführung und Schiffsanleger mit einzelnen Mastleuchten beleuchtet werden.